Hallo ihr Lieben,
jetzt bin ich aber wieder ganz schön mit dem Schreiben hinterher, also schnell weiter, will ja schließlich mit den Neuseelandberichten fertig sein, wenn ich Neuseeland verlasse und das sind ja keine zwei Wochen mehr.
Also am Dienstag (19.05.) ging es aus Queenstown Richtung Norden.

Wieder mit dem berühmten Straybus natürlich (der so berühmt ist, dass alle Neuseeländer mich fragend anschauen, wenn ich den Namen Stray erwähne). Über Cromwell ging es zum Mt. Cook, nicht aber ohne vorher noch ein paar tolle Fotostopps zu machen.
Das ist eben der große Vorteil an solch einem Bus gegenüber einem normalen Linienbus. Bei richtig tollen Ausblicken wird kurzerhand am Straßenrand Halt gemacht. Man will sich ja kein tolles Foto entgehen lassen 😉


Am Mt. Cook bzw. relativ in der Nähe, gibt es ein kleines Dorf, welches glaube nur aus Hosteln und Hotels besteht. Naja und dort haben wir Quartier bezogen und uns dann auf den Weg zum Mt. Cook gemacht. Dieser Berg ist übrigens der höchste Berg Neuseelands mit 3700 Metern, deshalb ein großes Highlight (das Wortspiel ist mir auch erst hinterher aufgefallen 😀 ).
Doch direkt ran kann man nicht ranfahren. Man kann entweder hochsteigen, was aber wohl nicht so empfehlenswert ist, wenn man keine ordentliche Ausrüstung dabei hat. Oder aber man wandert 1,5h bis zum unteren Anfang bzw. zu einem See, der unterhalb des Berges liegt und eine wunderschöne Spiegelung erzeugt.













SOO nun waren wir endlich am Mt. Cook und der ließ sich natürlich nicht lumpen und bescherte uns ein wunderschönes Bild:


Eine Schneelawine haben wir übrigens auch gesehen. Und gehört natürlich. Sehr spektakulär!
Übrigens hat hier angeblich Edmund Hillary, ein neuseeländischer Bergsteiger, für seine Mt. Everest Besteigung geübt, indem er dreimal den Mt. Cook hoch und wieder runtergestiegen ist.
Der Neuseeländer war übrigens der erste Mensch auf dem Mount Everest, der auch wieder lebend unten angekommen ist!
Hab ich auch überlegt da mal kurz oben vorbeizuschauen, aber die Zeit reichte nicht (haha :D)

Wir haben übrigens etwas geschlampt, sodass es bereits dunkel war, als wir kurz vor dem Dorf auf dem Rückweg waren. Entsprechend haben wir uns erstmal verirrt. Aber sind am Ende doch angekommen 😀
Wir heißt hier übrigens Marie und ich. Ich hatte die Kanadierin, mit der wir den Dunedin-Trip gemacht haben (für alle Vergesslichen aber Interessierten unter euch: Daytrip Dunedin), zufällig in Queenstown wiedergetroffen und mit ihr war ich dann die folgenden Tage unterwegs 🙂
Am Mittwoch ging es dann zunächst an den Lake Tekapo zur fotogensten Kirche Neuseelands. Gebt mal bei Google Bilder ‚Kirche Deutschland‘ ein und ihr erhaltet viele Bilder sehr verschiedener Kirchen. Doch wenn ihr ‚Kirche Neuseeland‘ eingebt, dann sind 7/8 der ersten Einträge von dieser Kirche 😀


Ich war natürlich auch mal drin und ihr glaubt nicht was man da sieht. Hinter dem Altar ist ein großes Fenster und man hat einen mega Blick auf die Berge und den See. Also Gottesdienst mit Panorama sozusagen. Also wer da nicht freiwillig jeden Sonntag hinwill 😀


Weiter gings nach Geraldine, wo wir neben Lunch auch cheese und chocolate tasting gemacht haben. Genauer gesagt haben wir fudge gegessen, eine meega leckere Kombination aus Karamell und Schokolade, mega cremig und einfach nur lecker 🙂
Ziel des Tages war Rangitata, wo aber eigentlich nix ist. Haben eine kleine Wanderung durch die Umgebung gemacht und uns abends die Zeit mit Kartenspielen vertrieben.
Und natürlich habe ich im dritten Stock des Triplestockbettes geschlafen 😀


Am Donnerstag wurde Christchurch mal kurz angehaucht. Also eigentlich nur mal am Flughafen vorbeigeschaut. Eigentlich ist Christchurch die größte Stadt der Südinsel, doch nach dem seehr schweren Erdbeben 2011 gibts da nur noch Baustellen. Gut zum Arbeiten, aber alle die ich getroffen habe meinten, da brauch man keine zwei Stunden Urlaub verbringen, das lohne sich nicht. Naja entsprechend war der Besuch sehr kurz und wirklich was gesehen haben wir auch nicht.

Donnerstag Mittag endete dann auch schon wieder der Straytrip. Denn wir hatten Kaikoura erreicht, wo ich fast zwei Wochen verbringen sollte. Doch über Kaikoura mit seinen Maoris, Bergkulisse, Meeresstränden und vor allem den süßen Babyrobben am Wasserfall mache ich einen eigenen Artikel, daher höre ich hier an dieser Stelle auf.
Also machts gut,
euer Arvid