Die ersten Tage

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So nun will ich aber endlich von den ersten Tagen erzählen. Gerade haben wir beim Frühstück die Blamage von Deutschland live miterlebt (über Internetliveticker).
Schon irgendwie peinlich. In unserem Zimmer ist ein waschechter Engländer, der Fussballfan ist. Den haben wir seit dem Spielende aber nicht mehr getroffen 😉

Also am ersten Tag, an dem wir hier aufgewacht sind, hatten wir als erstes eine dreistündige Informationsveranstaltung. Und es ist nicht so, dass wir nicht über alles informiert wurden, was wir wissen müssen. Ganz im Gegenteil, es sind für den Anfang eigentlich viel zu viele Informationen. Wenn dir gesagt wird, dass dieser und jener Ort schön ist und man dies und jenes am Besten arbeiten sollte, dann hat man klare Vorstellungen über den weiteren Verbleib. Wenn du aber von allen Orten und allen Arbeitsmöglichkeiten alle Vor- und Nachteile und darüberhinaus noch stapelweise Infomaterial bekommst, dann bist du im ersten Moment überfordert, was du eigentlich machen willst. Insofern stehen in dieser Hinsicht auch noch einige Entscheidungen aus.

Zum Mittag haben wir dann etwas die Stadt erkundet und einen tollen kleinen Park gefunden, den Albert Park. Am Nachmittag waren wir dann am Hafen und haben weitere Straßen und Plätze erkundet.

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Albert Park 1
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Albert Park 2
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Hafen von Auckland
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Auckland ist alles andere als gerade 🙂

Neben Max begleiten mich zurzeit Rica und Christopher. Diese haben auch eigene Blogs:

Rica: neugeseelandet.blogspot.de

Christopher: christopher-travel-newzealand.auslandsblog.de

Vor allem Rica hat viele tolle Fotos, die unsere Ausflüge aus anderen Blickwinkeln zeigen.

Den Abend haben wir dann mit Nudeln und Tomatensoße ausklingen lassen, die wir uns in der Hostelküche gekocht haben.

Für den Samstag hatten wir uns den Skytower vorgenommen, der größte Fernsehturm in der südlichen Hemisphäre mit über 300 Metern Höhe. Man hatte einen grandiosen Ausblick auf die Stadt Auckland. Dazu kann man eigentlich nicht viel schreiben,
schaut euch einfach die Bilder an, mehr Bilder gibts in der dazugehörigen Gallerie 🙂

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Skytower von unten…
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…und von oben
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Auckland Richtung Westen

 

Wenn man genau hinschaute, gab es inmitten der Großstadt tolle Stellen zu entdecken 😉

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Hafen von Auckland…
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…und mittendrin…
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…eine kleine…
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…Oase

 

Auf dem Rückweg in der Stadt habe ich den wohl krassesten Zaubertrick gesehen, den ich je live erlebt habe. Obwohl ich als Ex-Zauberlehrling ja viele Tricks und Kniffe kenne, um das Publikum zu überlisten, war ich von diesem Trick sehr beeindruckt. Folgendes ist passiert:
Wir sind an einem Straßenzauberer vorbeigelaufen, der mit seinen Tricks schon eine ganze Gruppe von Passanten um sich gescharrt hatte. Da ich ein Fan des Zauberns bin, blieb ich stehen und war prompt der Mitspieler für den nächsten Trick. Da hatte sich wohl gerade in dem Moment, in dem ich stehen blieb, vor mir eine Lücke gebildet, sodass ich im Blickfeld des Zauberers stand. Dieser sagte mir, er könne eine Karte herrausfinden, die ich vorher ziehen und dem Publikum zeigen sollte. Doch statt mir den Kartenstapel hinzuhalten, der auf dem aufgebauten Tisch lag, hielt er mir die leere Hand hin. Ich war erst verwirrt, dann begriff ich, dass er mir ein unsichtbares Kartenspiel hinstreckte. Ich spielte also mit und zog eine „unsichtbare“ Karte und zeigte sie dem restlichen Publikum, was natürlich für einiges Gelächter sorgte. Dann steckte ich sie in seine leere Hand zurück. Daraufhin sollte ich dem Publikum nochmal mündlich bestätigen, welche Karte ich gezeigt hatte. Ich wollte eigentlich Karo Ass sagen, stockte aber bei dem englischen Wort für Karo und sagte Ass Herz. Der Zauberer wiederholte „Ace in hearts“, um dem Publikum meine Antwort zu bestätigen. Daraufhin nahm er das echte Kartenspiel vom Tisch, holte die Karten aus der Packung und fächerte sie auf. Alle Karten waren offen umgedreht. Bis auf eine.
Er bat mich diese eine zu ziehen und unglaublich aber wahr: es war das Herz Ass.
Ein krasser Trick, allein schon durch die Tatsache, dass ich mir jede beliebige Karte hätte ausdenken können. 😀

 

Am Abend waren wir dann in der Innenstadt beim Lichterfest, ein Fest, bei dem die Freundschaft zwischen Indien und Neuseeland gefeiert wird. So haben wir uns kurz nach Acht auf den Weg gemacht, nichts ahnend, dass hier die Feste am Nachmittag beginnen und gegen Neun Uhr enden. So waren wir also gerade richtig da, da wurde auch schon wieder abgebaut, sehr komische Sache. Obwohl diese indische Musik eh nicht so mein Ding ist. Für heute abend, also Sonntagabend, wird wieder aufgebaut, wahrscheinlich schauen wir nochmal vorbei, ausserdem soll es ein Feuerwerk geben.
Ansonsten steht heute die Zukunftsplanung an, also was wird in den nächsten Tagen/Wochen passieren.
Was dabei herrausgekommen ist, gibts im nächsten Artikel. 😉