Hallo ihr Lieben! Am Donnerstag (14.05.) ging es also mit dem Straybus von Queenstown aus wieder Richtung Süden. Da die Strayroute fest ist, ging es auch diesmal zunächst nach Te Anau (der angeblich weltbeste Pie fand bei der neuen Busfahrerin keine Erwähnung… ob es daran lag das sie keinen kostenfreien Pie von der Eigentümerin erhält?). Und wie beim letzten Mal ging es wieder ins Gunn’s Camp und auch diesmal gab es das Angebot der Wanderung zum Key Summit, dem Anfang des Routeburn Track also. Und auch diesmal entschied ich mich dazu, mitzumachen 😀 . Diesmal waren sogar deutlich mehr mit von der Partie als beim letzten Mal. Ob sich die erneute Besteigung gelohnt hat? Ich glaube in Neuseeland hat sich bisher kaum eine Entscheidung so gelohnt wie diese Wanderung. Es hatte nämlich über Nacht oben geschneit, was wir aber von unten im Tal nicht wirklich mitbekommen haben. Dort hatte es einfach nur geregnet. So kam es, dass kurz vor dem Gipfel sich der Wald und die Umgebung plötzlich immer weißer färbten, bis man durch frischen Neuschnee stapfte und einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden schneebedeckten Gipfel hatte. Anmerkung wegen den Fotos: Leider hat meine Kamera die Fotos und auch das Video unten recht dunkel aufgenommen. Das Weiß des Schnees kommt nicht wirklich so gut rüber wie in Wirklichkeit. Aber ich wollte euch die Fotos trotzdem zeigen 🙂

Hier mal der Vergleich zum letzten Mal (zwischen den Bildern liegen 12Tage):
Und natürlich wurde die Gelegenheit genutzt und ein kleiner Schneemann gebaut 😀






Und ein kleines Video, welches zeigt, wie krass es da oben war:

Dann hat uns der Bus wieder eingesammelt und über Te Anau ging es ganz in den Süden nach Invercargill. Zwischendurch gab es ein megaschönes Bild, als eine einzelne Regenwolke einen großen Regenbogen einmal über die Straße zauberte. Ich glaube das war das erste Mal, dass ich einen kompletten Regenbogen, also vom Boden bis zum Boden auf der anderen Seite gesehen habe. Leider haben wir nicht angehalten, sodass ich davon auch kein Foto habe. Ach und es gab zwei Fotostopps. Einmal bei den Mirror Lakes, dessen Wasser für perfekte Spiegelbilder sorgt.

Außerdem bei einem genialen Aussichtspunkt.

Angekommen in Invercargill gab es am Samstag das, weshalb ich überhaupt in den Süden nach Invercargill gekommen war. Die Southland Open, ein international offenes Tischtennisturnier. Dies ging den ganzen Samstag und hat sehr viel Spaß gemacht. Gewonnen habe ich das Turnier leider nicht, aber ich hatte ein paar tolle Spiele und auch ein paar sehr spannende Doppelmatches. Ich war auch nicht sehr gut drauf an dem Tag, die Pause hat doch mehr Spuren hinterlassen als ich dachte. Aber dennoch toll, in Neuseeland ein Turnier zu spielen und ich freue mich schon auf Deutschland, auf die neue Saison, auch wenn ich vorher noch etwas wieder aufzuholen habe 😉
Zwischendurch war ich mal draußen und hab Mittagspause gemacht. Und siehe da, zum zweiten Mal in zwei Tagen sehe ich einen vollständigen Regenbogen 😀

Den Sonntag (17.05.) hab ich dann hauptsächlich im Bett verbracht, hab mir Harry Potter reingezogen und gechillt. Wie ihr wisst hatte an diesem Tag mein Bruder Ruben seinen 18. Geburtstag. Anlässlich dazu hatte ich während meiner Neuseelandzeit ein Video produziert, welches nicht nur die Landschaft Neuseelands in bewegter Form zeigt, sondern euch auch zeigt, was ich während meiner arbeitsfreien Tage in Hastings so in meiner Freizeit getrieben habe. Aus Urheberrechtsgründen kann ich den Link zum Video nicht veröffentlichen, wer trotzdem das Video sehen möchte, kann mir einfach an meine Emailadresse schreiben oder bei Ruben nachfragen. Montag war dann die Südtour schon wieder zu Ende und es ging mit dem Bus von Invercargill zurück nach Queenstown. Dies sollte mein letzter Besuch in Queenstown sein, bevor es in den Norden der Südinsel geht. Doch dazu nächstes Mal mehr. Euch eine gute Nacht, euer Arvid PS: Da bei Emirates nur bis zu 300 Tage im Vorraus gebucht werden kann, war mein Rückflug nach Deutschland auf dem 26.06. Da ich aber im Juni noch nicht nach Deutschland zurückkehren will, habe ich versucht, meinen Flug umzubuchen. Doch das gestaltete sich als schwieriger als gedacht. Habe dreimal angerufen und meinen Flug immer noch nicht geschafft ordentlich umzubuchen. Ob das an Emirates oder einfach den unfähigen Leuten im Callcenter liegt weiß ich nicht. Ich werde es auf jeden Fall weiter probieren und halte euch auf dem Laufenden. Update: Den Artikel habe ich schon vor einiger Zeit geschrieben und komme jetzt erst zum Hochladen. Das mit dem Flug hat geklappt, ich werde am 26.06. aus Neuseeland aufbrechen Richtung Asien und dann am 04.08. in Deutschland ankommen.