Berührung mit der Maori-Kultur

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Hallo da bin ich wieder,
diesmal gibts einige Einträge innerhalb weniger Tage, weil einfach so viel passiert ist.
Denn wenn man mit dem Straybus unterwegs ist, dann erlebt man jeden Tag viele unterschiedliche tolle Sachen.
Nachdem wir also am Sonntag die Waitomo Caves besucht haben, ging es abends zu einer Maori Familie nach Mourea. Dort wurde auf einem Gelände, das an Rüstzeiten erinnerte, die Maorikultur gepflegt. Es gab einen Empfang im Wharenui, dem Gemeinschaftshaus der Maori, in denen Traditionen und Religion gepflegt werden. In diesem wurde am Abend auch übernachtet, die gesamte Straybuscrew in einem Raum 🙂

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links der Straybus, daneben das Wharenui
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Schlaflager vorbereiten

Nach einem tollen Essen gab es Zeit für etwas Sport. Auf dem Gelände hat uns einer der Maori Touch Rugby beigebracht (eine etwas abgewandelte Variante des Rugby bei der der Körperkontakt und damit das Verletzungsrisiko geringer sind) und dann haben wir gespielt bis es dunkel wurde. Hat sehr viel Spaß gemacht, trotz einiger Kollisionen 😉
Dann gab es eine Performance der Maori-Familie. Neben anderen Tänzen und Liedern wurde auch der Haka vorgetanzt. Dieser Kriegstanz ist vor allem dadurch bekannt, weil das neuseeländische Rugby-Nationalteam, die All Blacks, diesen angsteinflößenden Tanz vor jedem Spiel auf dem Rasen vorführt. Wer sich einmal einen Eindruck verschaffen möchte kann ja mal bei youtube „haka all blacks“ eingeben.

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Tanz der Maori-Familie
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angsteinflößende Elemente der Tänze sind große Augen …
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… und viel Zunge zeigen

Zwischendrin wurden uns verschiedene Wörter in Maori beigebracht, von denen ich aber so gut wie alle wieder vergessen habe.
Danach gab es eine Tanzstunde. Alle männlichen Teilnehmer bekamen eine Lehrstunde im Haka, während die Damen einen Tanz mit dem Poi einübten. Das Poi ist wie ne Stoffkugel an einer Schnur mit der man dann verschiedene Bewegungen machen kann.
Nach der Lehrstunde wurden die entsprechenden Tänze gegenseitig aufgeführt. War ne ziemlich coole Aktion 🙂

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Vorbereitung auf den Haka. Dritter von links Christopher, dann in grün Max und ganz rechts ich
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Icke beim Haka

Nach einem Abschlusslied gings dann ab ins Bett, am nächsten Morgen ging es nämlich schon wieder weiter mit dem Bus nach Rotorua.

Dies war unser erster kleiner Kontakt mit der Maori-Kultur. Hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Vor allem kann ich jetzt den Haka, wie geil ist das denn 😀
Viele Grüße,
Arvid

5 - we are family (Maori)
die Straybuscrew 😀

  1. Stephan

    Vielen Dank für diesw weitere kulturelle Bereicherung. Wär ich ja sonst nicht auf die Idee gekommen „Haka all black“ zu youtuben. Ich muss schon sagen: abgefahren.
    Solltest Du unbedingt Jürgen Klopp und seinen Jungs im Sinkflug schicken, vielleicht hilfts. Ich würde als Gegner jedenfalls davonrennen.