Dschungel, Meer und Höhlen

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Hallo Leute,
nun ging es endlich Richtung Süden. Am Samstagmorgen sind wir kurz vor 8 in den Straybus gestiegen und haben Auckland verlassen. Mit dabei war Christopher, mit dem wir den Roadtrip gemacht hatten und der am Freitag dazugestoßen war. Einige Kilometer südlich von Auckland haben wir auch Rica aufgesammelt, sodass wir nun wieder einige Tage zu viert unterwegs sind. Der erste Stopp auf unserer Reise war Raglan. Dort haben wir eine Lodge inmitten des Dschungels bezogen.

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Blick von der Lodge Richtung Meer
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Urwald am Wegesrand
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und drumherum
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Blick vom Meer zur Lodge

Allerdings lag das Meer nur etwa 15 Minuten Fussweg entfernt. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so toll, sodass wir lediglich die Küste etwas erkundet haben und ansonsten in der Lodge den Abend verbracht haben. Bei Billard und Pokerrunde haben wir einige nette neue Leute kennengelernt.

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das Meer, …
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… die Küste, …
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… und ich
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und ein gruseliger Krebs 😀

Hierzu mal was allgemeines zum Straybus. Im Gegensatz zu normalen Bussen hat der Straybus den großen Vorteil, dass viele Aktivitäten gemeinsam als Gruppe gemacht werden. Das Prinzip ist folgendes: Während man bei normalen Transportmitteln von einem Ort zum anderen fährt und sich dann vor Ort um Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten kümmern muss, wird im Straybus am Tag vorher gesagt, in welchen Städten man am nächsten Tag sein wird und was es dort für Aktivitäten gibt. Dann kann man sich für etwas entscheiden und die Leute vom Straybus organisieren alles für dich. Am nächsten Tag wird man dann zu den Aktivitäten hingefahren und wieder abgeholt und kann dann entweder weiterfahren mit dem Straybus oder länger bleiben und den nächsten Bus nehmen. Alles sehr flexibel und entspannt. Es kann nur eben sein das der nächste Bus schon voll ist, da muss man dann eben selber flexibel sein. Aber dadurch, dass die Organisation vom Straybus übernommen wird, besteht die Gruppe, mit denen du die jeweilige Aktivität unternimmst, aus den Leuten vom Straybus. Dadurch lernt man sich nach nur wenigen Tagen echt gut kennen und kann tolle Kontakte knüpfen.
Am Sonntag sind wir dann von Raglan aus nach Waitomo gefahren und haben uns die berühmten Waitomo Caves angeschaut.
Dabei haben wir zwei sehr unterschiedliche Höhlen gesehen. Die erste war eine langgezogene und teilweise sehr hohe Höhle mit vielen Stalaktiten und so.

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Eingang der Höhle
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Stalaktiten und so
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Blick von unten Richtung Himmel

Die zweite Höhle war sehr sehr beeindruckend. Hierbei handelt es sich um eine Höhle mit vielen Glowworms (Arachnocampa, nicht zu verwechseln mit den deutschen Glühwürmchen). Am Anfang sind wir ein Stück durch die Höhle gelaufen und haben einige Male die Lichter ausgemacht, um die vielen leuchtenden Punkte über unseren Köpfen zu bewundern. Dann aber sind wir an einen unterirdischen Fluss gekommen, wo wir in ein Boot gestiegen sind. Mit diesem sind wir dann in völliger Dunkelheit den Fluss entlanggeglieten. Lediglich die Glowworms um uns herum haben geleuchtet.
Dann hat der Tourguide gesagt, die Glowworms würden auf Vibration reagieren und hat kräftig auf die Aussenseite des Bootes gehauen. Und auf einmal haben tausende von leuchtender Punkte die Decke und die Wände beleuchtet. Einfach krass.

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so sehen die Glowworms aus wenn sie angeleuchtet werden, Bild habe ich selbst gemacht 🙂
Spellbound Glowworms at end of cave
Glowworms an der Höhlendecke. Bild ist allerdings nicht von mir, dafür reicht dann die Kameraqualität nicht aus.

Danach gings dann wieder zurück zum Bus und mit diesem dann weiter. Das Ziel des Abends war eine Maorifamilie, bei der wir Rugby gespielt und den Haka getanzt haben,
dazu aber nächstes Mal mehr.
Liebe Grüße,
Arvid

Max und Christopher auf dem Rückweg von den Höhlen
Max und Christopher auf dem Rückweg von den Höhlen
und nochmal mit mir :D
und nochmal mit mir 😀

  1. Hannah Aegerter

    Nur ganz kurz: mit den Glowworms sieht das aus wie ein Maerchenland !!!